Am Nachmittag des 19.Oktobers 2024 fand unsere diesjährige Abschlussveranstaltung statt. In gewöhnter Atmosphäre präsentierten wir unseren Besuchern einen Rückblick auf die Höhepunkte der abgelaufenen Museumssaison.
Ein Überblick über unsere zahlreichen, gut besuchten Veranstaltungen, sowie ein Einblick über die Museumsarbeit generell, ließ erkennen wie viel Herzblut und Arbeit in unserem Museum steckt.
Bürgermeister Wolfgang Kocevar und Vizebürgermeister Christian Pusch bedankten sich im Rahmen einer Ansprache beim Team für die unermüdliche Arbeit und den wertvollen kulturellen Beitrag des Museums für die Stadtgemeinde Ebreichsdorf.
Den Abschluss bildete ein kurzer Vortrag über die Pottendorferlinie unter dem Titel "Ein Blick hinter die Kulissen". Präsentiert wurden einige Geschichten aus dem Betriebsalltag der Eisenbahner, sowie ein Film über die letzte Zugfahrt am alten Bahnhof Münchendorf.
Den Ausklang der Saison feierten wir mit unseren Gästen bei einem reichhaltigen Buffett und interessanten Gesprächen.
Mit vollem Elan werden wir nun die Saison 2025 vorbereiten und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. So viel sei schon verraten, auch die kommende Saison wird wieder einige Highlights bieten!
Im Rahmen der Vereinsgala 2024, erhielt Hermann Fischer am 17.Oktober 2024 eine Auszeichnung für besondere Verdienste im Vereinswesen.
Überreicht wurde die Urkunde und die Anerkennung durch Bürgermeister Wolfgang Kocevar, der im Rahmen der Rede seinen persönlichen Dank für die Verdienste aussprach.
Hermann Fischer ist ein unentbehrlicher Bestandteil der ARGE Heimatforschung und des Heimatmuseums Ebreichsdorf. In seinen Jahrzehnte langen Bemühungen für das Museum, konnte Hr. Fischer schon enormes zum Forstschritt des Museums beitragen. Seine stehts ruhige und besonne Art, sowie sein strukturiertes Denken leisten immer einen unschätzbaren Beitrag zu allen Projekten.
Die wöchentliche Archivierungsarbeit, die er gemeinsam mit seiner Tochter Annemarie ausführt, ist ebenso von unschätzbarem Wert. Ohne die stets tatkräftige Unterstützung bei auch allen anderen Tätigkeiten, wären wir noch lange nicht dort wo wir jetzt bereits stehen.
Das gesamte Team der ARGE Heimatforschung gratuliert unserem Hermann ebenfalls ganz herzlich zu der wohlverdienten Auszeichnung und bedankt sich von Herzen für seine geleistete Arbeit.
Die Nacht des 5.Oktobers 2024 stand ganz im Zeichen der Kultur. Dieses Jahr nahmen wir erstmals an der ORF Langen Nacht der Museen teil. Das Team des Heimatmuseums Ebreichsdorf präsentierte den zahlreichen Besuchern ihre umfangreiche Ausstellung.
Im Ambiente des Bahnhofs Unterwaltersdorf bei Nacht konnten die jungen und alten, die großen und kleinen Besucher unsere Ausstellung erkunden. Fast hatte man das Gefühl einen Nachtdienst am Bahnhof oder eine Reise mit dem Nachtzug in ferne Länder anzutreten. Der Bahnhof, unser Museum wurde zu der späten Stunde mit Leben erfüllt und es war ordentlich was los.
Bei den stündlich wechselnden Vorträgen und Filmvorführungen, wurden von den vielen Besuchern die umfangreiche Sammlung aus allen Themenbereichen erkundet.
Wie immer konnte auch unser Luftschutzkeller aus dem zweiten Weltkrieg besichtigt werden, Fahrkarten bei unserem renovierten Schalter gelöst werden sowie eine herzhafte Stärkung am Buffet eingenommen werden.
Eine neu eingerichtete Mal- und Bastelecke für unsere jüngsten Besucher fand auch großes Interesse.
Der Erfolg gibt uns weiteren Rückenwind und wir planen schon viele weitere Attraktionen um unsere Besucher bei ihrem nächsten Besuch wieder begeistern zu können.
Am Freitagabend des 27.Septembers 2024 veranstaltete das Team des Heimatmuseums speziell für Singles einen Abend im Heimatmuseum. Für die Besucher standen lauschige Ecken in Mitten der Ausstellungen zur Verfügung. Hier konnten anregende und Gespräche über das gemeinsame Interesse der Kultur geführt werden.
Eine Filmvorführung über den Wiener Neustädter Kanal fand im großen Rahmen im Saal statt, auch hier konnten neue Bekanntschaften geknüpft werden.
Höhepunkt war wie immer die Führung durch unseren Luftschutzkeller und zum Abschuss ein reichhaltiges Buffet, bei dem die Gespräche weiter angeregt geführt wurden.
Der passionierte Eisenbahnfotograf Hans Hufnagel, bot den Besuchern am Abend des 13.9.2024 einen umfangreichen Einblick in die Welt Südostasiens von früher.
Die spannende Bilderreise durch Indonesien, Vietnam, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Philippinen wurde durch zahllose kurzweilige Fakten und Anekdoten ergänzt und machten diese virtuelle Reise zu einem großen Erlebnis.
Herrn Hufnagels Leidenschaft die Eisenbahn, kam bei diesen Diavortrag nicht zu kurz. Es wurden einzigartige Bilder aus dem Betriebsalltag der Bahnen von früher gezeigt. Die Qualität der gezeigten Fotos die durch den professionellen Eisenbahn und Landschaftsfotograf mittels analoger Kameratechnik angefertigt wurden, sind einzigartig gut und sehenswert. Die professionelle Verknüpfung von der Umgebung mit dem Hauptmotiv lassen jedes seiner Bilder zu einem Kunstwerk werden.
Wir freuen uns schon sehr auf weitere spannende Vorträge von Herrn Hufnagel in der kommenden Saison!
Am Nachmittag des 30.8.2024 erfolgte die feierliche Übergabe der umfangreichen Sammlung vom ehemaligen Leiter der ÖBB Signalwerkstatt in Wien, Herrn Anton Stöger Zentralinspektor i.R. an das Heimatmuseum.
Der leidenschaftliche Eisenbahner hat während seiner aktiven Dienstzeit zahllose Exponate aus der Sicherungstechnik und dem Vorschriftenwesens zusammengetragen und in seinem privaten Archiv der Nachwelt erhalten.
Nun wurde die Sammlung dem Heimatmuseum als Schenkung übergeben, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren und allgemein zugänglich zu machen.
Musterstücke dieser Eisenbahnsammlung sind eine fast vollständige Reihe des ÖBB Almanach von 1918 bis 1986 sowie eine nahezu vollständige Reihe von Amtsblättern von den k.k Staatsbahnen (1909) bis zu den Österreichischen Bundesbahnen (1994).
Präsentation von Magret Widhalm
Der Abend des 23.8.2024 stand wieder ganz im Zeichen der Eisenbahn.
Unsere Vortragende Magret Widhalm, nahm die Besucher mit auf eine spannende Reise mit der Eisenbahn durch ihre Kindheitserinnerungen und Ausflüge mit dem Zug. Die kurzweiligen Erzählungen, gespickt mit lustigen Anekdoten boten einen beeindruckenden Einblick wie man früher verreiste, Urlaub machte und die Eisenbahn immer Teil im Leben unserer Gemeinde war.
Zahlreiche Bilder aus dem Alltag unserer Orte, sowie eindrucksvolle Eisenbahnbilder begleiteten uns zu den Reisezielen von damals.
Der spannende Vortrag am 18. Juli 2024 von Gerhard Pobenberger befasste sich mit der zweiten, diesjährigen Sonderausstellung - 1944 Bomben über der Stadt. Umfangreich aufgearbeitet wurden dem Besucher die Geschehnisse dieser schweren Tage für unsere Gemeinde näher gebracht. Gespickt mit zahlreichen Bildern und präzisen Erklärungen ließ der Vortrag keine Wünsche offen.
Zeitzeugen berichteten live ihre Erlebnisse aus dieser Zeit.
Aufgrund des großen Andrangs an Besuchern wurde kurzfristig ein zweiter Termin angesetzt.
Auch am 25.Juli 2024 platzte der Vortragssaal aus allen Nähten und das Publikum lauschte gebannt dem Vortrag über die Bombardierung.
Im Anschluss an die Vorträge gab es noch eine exklusive Führung durch den Luftschutzkeller unseres Museums.
Ein wie immer liebevoll gestaltetes Buffet rundete den Abend für die Besucher ab.
Bei den diesjährigen Schulführungen herrschte unter den jungen Besuchern großes Interesse an unseren neuen Ausstellungen. Es wurden alle Räume erkundet, vieles durfte ausprobiert werden und zahlreiche Fragen der Kinder konnten beantwortet werden. Unsere Kinder beweisen stets aufs Neue, dass Geschichte auch für die Jüngsten interessant ist.
Am 13. Juni 2024 wurde, das von Franz Haas und Ernst Smetana verfasste Buch über die Pottendorferlinie, der Öffentlichkeit präsentiert.
Die beiden Autoren brachten den Besuchern in einem kurzweiligen Vortrag, gespickt mit lustigen Anekdoten die 150 jährige Geschichte der Eisenbahnstrecke näher. Den zahlreichen Besuchern wurde auch die Gelegenheit geboten ein handsigniertes Exemplar zu erwerben.
Am 25. Mai 2024 war es endlich soweit: die Türen des Heimatmuseums Ebreichsdorf öffneten
sich erstmals wieder nach der Winterpause. Die Besucher erwartete die spannende
Ausstellung „Höchste Eisenbahn“: 150 Jahre Bahnhof Ebreichsdorf und 120 Jahre
Bahnhof Weigelsdorf.
Die Ausstellung spannt den Bogen von der Planung, dem Bau, zur Inbetriebnahme bis
zum derzeit laufenden Betrieb inklusive der komplexen Technik der Pottendorfer Linie. Beleuchtet
wird neben dem historischen auch der heutige Nutzen der mittlerweile zweigleisig
ausgebauten Strecke samt neuem Bahnhof Ebreichsdorf für die Stadt.
Mit viel Herzblut und Engagement wurde der Eingangsbereich des Gebäudes so verändert,
dass der Besucher bereits beim Betreten des Museums das Flair des alten Bahnhofs
spürt.
Die Ausstellung richtet sich nicht nur an große und kleine Eisenbahnfans sondern auch an
geschichtsinteressierte Fahrgäste von einst und jetzt, an technikbegeisterte Zeitgenossen
sowie an Familien, die sonntags auf der Suche nach einem besonderen Ausflugsziel sind.
Zusätzlich präsentiert das Heimatmuseum heuer noch eine zweite Sonderausstellung mit
dem Titel „1944 – Bomben über der Stadt“. 1944 wurde Ebreichsdorf und Umgebung
Ziel von Luftangriffen. Zahlreiche, noch nie gezeigte Luftbildaufnahmen machen die Schäden
klar sichtbar und Original-Exponate geben ein authentisches Bild der Kriegszeit.
Ein besonderes Highlight: im Rahmen der Eröffnung am 25. Mai konnte erstmals der Luftschutzkeller
des ehemaligen Bahnhofs in Unterwaltersdorf besichtigt werden.
Wir wollen wachsen!
Auch 2024 haben wir viel vor. Verstärken Sie unser engagiertes Team. Wir suchen immer Verstärkung.
Es gibt zahlreiche, interessante Aufgaben, wo wir Unterstützung brauchen: Archivierung, Dokumentation, Erforschung der Heimatgeschichte, Mitarbeit bei der Ausstellungskonzeption, Befüllung der Ebreichsdorfer Topothek mit Fotos und Dokumenten, Mitarbeit bei Veranstaltungen usw...
Wir wenden uns an Jung und Alt.
Wir freuen uns auf Sie!
Buch - Neuerscheinung:
Unsere verrückten Denkmäler
Das bereits ersehnte Buch von Margret Widhalm über die wichtigsten Denkmäler unserer Stadt ist noch druckfrisch.
Kommen Sie mit auf einen vergnüglichen Streifzug durch unsere Stadt und seine Denkmälern samt ihren Geschichten.
Der Buchpreis beträgt EUR 15,- Es ist ab sofort an jedem Sonntag im Heimatmuseum erhältlich.
Oder gerne direkt bei Margret Widhalm (0664/26 14 002) oder bei Christine Schubert (0677/61 03 1899).
Das Buch wird auch gerne versendet. Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung an denkmalbuch@gmx.at. Der Versand erfolgt nach Überweisung von EUR 19,- auf IBAN lautend auf ARGE Heimatforschung Verein, AT71 2020 5006 0015 4488, Kennwort Denkmalbuch.
Am Samstag, 27. Mai 2023 war es endlich wieder soweit: die Museumstüren öffneten sich erstmals nach der Winterpause. Über 70 Personen waren bei strahlendem Sonnenschein gekommen, um bei der Eröffnung der heurigen Sonderausstellung "Seitenblicke - Zeitenblicke" mit dabei zu sein. Claus-Christan Schuster präsentierte in seinem Vortrag Hintergründe zur Sonderausstellung und dankte allen Kollegen für ihre tatkräftige Mitarbeit und ihren guten Ideen.
Die Stimmung war ausgezeichnet: viele Besucher nutzen die Gelegenheit für eine ausführliche Besichtigung der zahlreichen Exponate im Museum.
Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich über 30 besondere Persönlichkeiten und ihren Geschichten, die sie mit unserer Stadt verbinden.
Das gesamte Team der ARGE Heimatforschung trauert um seinen langjährigen Freund und Kollegen Ernst Smetana. Er verstarb 79-jährig am 29. März 2023.
Die Leidenschaft des Weigelsdorfer Teammitglieds für das Heimatmuseum Ebreichsdorf war stets präsent. Besonders hervorzuheben sind sein Wissen über unsere Stadtgemeinde, seine enorme Hilfsbereitschaft, seine Kollegialität und sein großes Engagement. Eine seiner vielen Stärken war eine große Empathie, die wir ebenfalls gut in Erinnerung behalten werden.
Die Lücke, die Ernst hinterlässt ist sehr groß. Wir vermissen Ernst sehr!
Vortrag über Ebreichsdorfs Denkmäler - 19. August 2022
Auf eine unterhaltsame Art präsentierte Margret Widhalm die bedeutendsten Denkmäler in Ebreichsdorf. Für alle Besucher war die Reise in die Vergangenheit ein Genuss.
Radwanderung durch Unterwaltersdorf & Schranawand
Über 30 Personen radelten am 14. August mit und lauschten den Geschichten und Erklärungen von Dr. Ernst Mayer. Wir machten Stopps bei den bedeutendsten Denkmälern in Unterwaltersdorf und Schranawand. Es war ein unterhaltsamer, informativer Nachmittag.
Die Ebreichsdorfer Topothek ist online!
Seit Ende Juni gibt es auch für die Stadt Ebreichsdorf eine Topothek.
Die Topothek ist ein Online-Archiv für privates Geschichtsmaterial. Dort finden Sie Fotos, Bilder, Audioaufnahmen, Videos, Flugaufnahmen, Postkarten aus allen 4 Stadtteilen.
Schauen Sie rein - es lohnt sich: https://ebreichsdorf.topothek.at
Gerne scannen wir auch Ihre Unterlagen ein.
Am 24. Juni fand die Erstpräsentation bei uns im Heimatmuseum statt. Hier ein paar Eindrücke:
Am 22. Mai starteten wir mit einer gemeinsamen Radtour durch unsere Stadtgemeinde in den Kulturfrühling. 20 interessierte Teilnehmer waren mit dabei als Ingrid Ahorn und Gerhard Pobenberger über Historisches und Botanisches erzählten.
Abenteuer Industrie
Seit kurzem ist das Heimatmuseum Ebreichsdorf Mitglied bei Abenteuer Industrie.
Es handelt sich dabei um ein niederösterreichisches Museumsnetzwerk des Industrieviertels.
Mehr Informationen finden Sie auf: https://www.abenteuer-industrie.at/
Zeitzeugen gesucht!
Wir suchen langjährige Bewohnerinnen und Bewohner unserer Stadt, die uns aus ihrem Leben erzählen.
Bitte kontaktieren Sie uns - wir freuen uns auf Ihre Geschichten.
Bild von Christian Storb auf Pixabay
Völlig unerwartet verstarb unser langjähriger Freund, Kollege und Mitglied der ARGE Heimatforschung Bruno Matejka im Alter von 75 Jahren.
Die Rettung des Bahnhofs Unterwaltersdorf, um ihn als Heimatmuseum zu nutzen, war sein Verdienst.
Besonders hervorheben möchten wir sein großes Engagement, seine unermüdliche Hilfsbereitschaft, seine Teamfähigkeit, seine vielen Stärken und die Liebe zum Heimatmuseum.
Neben seiner Funktion als Rechnungsprüfer kümmerte er sich um zahlreiche Aufgaben.
Er hinterlässt eine riesige Lücke. Wir werden ihn sehr vermissen und danken ihm für seinen großen Einsatz!
Leben in Zeiten von Corona
Helfen Sie uns bitte!
Wir dokumentieren Leben und Arbeiten in unserer Stadt während der Corona-Pandemie.
Die Krise hat unseren Alltag komplett auf den Kopf gestellt. Beruflich und privat ist alles anders. Wie gehen wir damit um?
Wo liegen die Chancen und Vorteile?
Wo erfahren Sie mehr Solidarität als vor der Krise?
Wo liegen die Herausforderungen und Probleme?
Wie geht es Ihnen mit Social-Distancing?
Unterstützen Sie uns bitte mit Ihren Fotos, Videos, Notizen, Gedichten, Geschichten sowie mit
Gegenständen, die diese Zeit für Sie prägen.
Z.b. Zeichnungen Ihrer Kinder, Briefe von Freunden, Einkaufslisten, Unterlagen vom home-schooling, Tagebuch usw..
Bitte per Mail an museum.ebreichsdorf@aon.at.
Gegenstände sammeln Sie bitte bis eine persönliche Übergabe wieder möglich ist.
Wenn Sie Interesse daran haben, uns ein Interview als Zeitzeuge zu geben, freuen wir uns auch sehr. Lassen Sie uns an Ihren Eindrücken teilhaben. Herzlichen Dank!
Mit Ihrer Zusendung stimmen Sie automatisch der Veröffentlichung der Fotos durch das Heimatmuseum zu.
Blick hinter die Kulissen des Heimatmuseums - Wie funktioniert die Archivierung von Objekten?
Unser Archivierungsteam ist das gesamte Jahr damit beschäftigt neue Exponate zu archivieren und Leihgaben zu erfassen. Wir nutzen eine spezielle Museums-Software für die Archivierung. Jedes Objekt wird mit einer detaillierten Beschreibung, einem Foto und allen Informationen, die uns dazu vorliegen, erfasst inklusive dem Lagerort. Eine spannende Arbeit! Unser Archiv umfasst derzeit ca. 1.200 Objekte. Federführend dabei ist Hermann Fischer, Jahrgang 1936.
Lesen Sie hier einen ganz persönlichen Einblick von Hermann:
Ich bin mit meiner Familie 1985 von Wiener Neudorf nach Ebreichsdorf zugezogen und habe mich hier durch die Mitgliedschaft in mehreren Ortsvereinen sehr rasch heimisch gefühlt. 10 Jahre war ich Obmann der Ortsgruppe Baden-Ebreichsdorf des Hilfsvereines " Austria pro Romania". Nun bin ich Mitglied im Stadterneuerungsverein und auch in der ARGE-Heimatforschung Ebreichsdorf
In der ARGE beschäftige ich mich mit der Archivarbeit, sie interessiert mich aus mehreren Gründen:
Blick hinter die Kulissen des Heimatmuseums
Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt was im Heimatmuseum passiert, wenn es geschlossen hat? Von Ende Oktober bis Mitte Mai ist das Museum im Winterschlaf. Im Winterschlaf? - Nein, nur auf den ersten Blick.
Es tut sich eine ganze Menge. Lesen Sie hier mehr:
Im Herbst beginnt eine intensive Brainstorming-Zeit, wo wir uns Gedanken zur kommenden Sonderausstellung machen. Denn nach der aktuellen Sonderausstellung ist vor der nächsten Sonderausstellung.
Wir treffen einander mindestens einmal pro Monat. Wir haben dafür einen schönen Besprechungsraum eingerichtet, wo wir kreativ sind und Ideen finden, wo die Köpfe auch mal rauchen, wo wir diskutieren, Informationen austauschen, lachen usw...
Wir sind ein tolles Team. Jeder bringt seine Stärken ein. Einige von uns sind wahre Handwerker-Talente. Es muss immer wieder etwas (um)gebaut, geschraubt, repariert werden. Andere wiederum gestalten die Vitrinen und Schaukästen neu, kümmern sich um unsere Transparente, führen Interviews mit Zeitzeugen oder organisieren die jährliche Generalversammlung.
Die EDV-Profis unter uns betreiben Recherche im World Wide Web, betreuen unsere Website, erstellen Folder und Flyer, Aussendungen an unsere Mitglieder usw..
Das ganze Jahr über sind wir auf der Suche nach Personen, die bei uns einen Vortrag halten möchten.
Neben der Sonderausstellung finden laufend Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen statt.
Weiters stöbern wir auch gerne auf diversen Flohmärkten der Umgebung nach historisch wertvollen Objekten, die in unserem Museum noch fehlen. Bitte denken Sie an uns, wenn Sie das nächste Mal Ihren Dachboden aufräumen.
Machen Sie mit - wir suchen das älteste Dokument unserer Stadt!
Im Jubiläumsjahr suchen wir die drei ältesten Dokumente unserer Stadt - das kann zum Beispiel eine Geburtsurkunde sein, oder ein Lehrbrief, ein Zeugnis, ein Meldezettel, eine Schenkungsurkunde, Meldezettel, ein Kaufvertrag usw....
Machen Sie sich doch auf die Suche, stöbern Sie bei sich zuhause, fragen Sie in der Familie nach und schicken Sie uns eine Mail mit einem Scan/Foto des Dokuments an museum.ebreichsdorf@aon.at
Wichtig: es muss ich um ein Original-Dokument handeln und die Jahreszahl muss eindeutig erkennbar sein. Wir freuen uns auf Ihre Mails bis 31.03.2020.
Die Besitzer der drei ältesten Dokumente erhalten eine schöne Überraschung.
Ausblick auf das Museumsjahr 2020
Das Jahr 2020 ist das große Jubiläumsjahr für die gesamte Stadtgemeinde. Auch wir widmen uns dem Jubiläum und gestalten eine Sonderausstellung zum Thema "900 Jahre erste urkundliche Erwähnung von Ebreichsdorf, Weigelsdorf, Schranawand und Rutzendorf".
Dauer der Ausstellung:
25. April 2020 bis 26. Oktober 2020
Schüler der Volksschule Ebreichsdorf zu Gast im Museum
Am 17. September begrüßten wir zwei Klassen der Volksschule Ebreichsdorf. 34 interessierte Schüler informierten sich über die heurige Sonderausstellung und die Ausstellung zur Hutfabrik. Sie erhielten einen guten Einblick in die "gute alte Zeit".
ORF drehte im Heimatmuseum
Am 2. August 2019 war der ORF NÖ bei uns im Museum zu Gast und drehte für die Sendung "Guten Morgen Österreich" einen Beitrag.
Zu sehen am 16. August in ORF 2. Unbedingt anschauen! Die komplette Sendung wird aus Ebreichsdorf gesendet.
Mehr Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie.
Neuzugang im Museum
Wenn Sie wissen möchten, um welche neuen Ausstellungsobjekte unsere Ausstellung erweitert wurde, klicken Sie hier.
Exkursion ins Museum
Am 17. Mai besuchten uns die wissbegierigen Schüler der 3. Klasse Volksschule Unterwaltersdorf in Begleitung ihrer Lehrerin Karin Brünner.
Die 21 Kinder genossen die Zeit im Museum und werden ihre Eindrücke im Schulunterricht weiter besprechen.
Zusätzlicher Schaukasten bereits montiert
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Gemeinderätin Maria-Theresia Melchior von den Grünen für die Finanzierung eines neuen Schaukastens für das Heimatmuseum Ebreichsdorf.
Dieser Schaukasten wurde in unmittelbarer Nähe vom Museum montiert und informiert über aktuelle Veranstaltungen und Aktivitäten.
Das Heimatmuseum ist wieder geöffnet
Am Samstag, 4. Mai 2019 wurde in die heurige Museumssaison gestartet. Die Sonderausstellung "Landwirtschaftliche Perspektiven" wurde eröffnet.
Rund 80 Besucher waren mit dabei, darunter Bürgermeister Wolfgang Kocevar, Vizebürgermeister Johann Zeilinger, Pfarrer Mag. Pawel Wojciga und Obmann des Lagerhauses Wiener Becken Johann Oberhofer.
Der Obmann der ARGE Heimatforschung Gerhard Pobenberger informierte über die heurige Ausstellung, Hintergründe und Details. Danach wurde das Museum durch Pfarrer Wojciga gesegnet.
Herr Oberhofer präsentierte 120 Jahre Lagerhaus Ebreichsdorf und gab auch einen interessanten Ausblick auf die zukünftigen Projekte. Als Abschluss wurde ein Film über die Erstauslieferung von Traktoren gezeigt.
Die Fotos zur Veranstaltung finden Sie in unserer Fotogalerie.
NEUER VORSTAND GEWÄHLT
Der langjährige Obmann der ARGE Heimatforschung und des Heimatmuseums Ebreichsdorf, Rudolf Dworak hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt. Dadurch kam es im Jänner zu einigen personellen Änderungen im Vorstand.
Gerhard Pobenberger, bisher Stellvertreter, wurde einstimmig zum neuen Obmann kooptiert.
Unterstützend stehen ihm seine Stellvertreterin Ingrid Ilk zur Seite sowie alle Mitglieder des Vorstandes: Christine Schubert (Schriftführerin), DI Werner Liko (Schriftführer-Stellvertreter), Josef Strommer (Kassier), Herbert Lichtenauer (Kassier-Stellvertreter) und Bruno Matejka (Rechnungsprüfer).
Die Mitglieder der ARGE Heimatforschung Ebreichsdorf wurden am 20. Februar in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung über diese Änderungen informiert.
Wir danken Rudolf Dworak für seine hervorragende Arbeit, seinen tatkräftigen Einsatz und für sein großes Engagement. Glücklicherweise bleibt er der ARGE Heimatforschung erhalten und widmet sich nun verstärkt der Archivierung.